Sonntag, Mai 30

Le Mans und Albacete mit dem Bolliger-Team




Nachdem wir in Le Mans nach 20 Stunden auf Platz 3 waren und ich schon meinen ganzen Turn lang überlegte, wie schön ich in der Zeitung mit dem Pokal zu sehen sein werde, verreckte die Kupplung. Ich konnte noch ohne Probleme an die Box fahren und habe nicht einmal etwas gemerkt, aber als Roman Stamm nach dem Routinestopp los fahren wollte, sprang die Kawasaki nur noch weg wie ein störischer Bock. Nach über 20 Minuten Reperatur fielen wir auf Platz 7 oder so zurück. Einen Platz konnten wir noch aufholen und kamen schlussendlich als 6. ins Ziel.

Danach ging es ins sonnige Spanien nach Albacete. Dort gab es in Runde 4 gleich mal eine Ölspur, auf der viele zu Sturz kamen. Wir Gott sei Dank nicht. Ich war als 2. Fahrer dran und konnte die Führung im Rennen übernehmen. Diese hilt dann auch knapp fünf Stunden an. Danach kam das Suzuki Werksteam, die einfach zu schnell für uns waren. Nach ihrem riesen Pech in Le Mans und auch dem Sturz auf der Ölspur in Runde 4 bin ich ihnen den Sieg mehr als nur vergönnt. Immerhin gab es für uns hier einen 2. Platz, mit dem wir bei Rennstart noch nicht gerechnet hätten. Somit sind wir jetzt Führende in der Weltmeisterschaft mit zwei Punkte Vorsprung vor Yamaha Austria. Die hatten heute gleich zwei Stürze zu verzeichnen. Erstmals auf der Ölspur und zweitens dann musste Steve Martin noch zu Boden.

Das nächste Rennen wäre in Suzuka. Hier ist es aber noch nicht ganz klar, ob wir auch aus finanzieller Sicht teilnehmen können.

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